Rheinpanorama
Rheinufer Domseite
Michael Batz mit Hermann Gellissen und Gerhard Kleiker 2003
Die Illumination des Rheinpanoramas ist Teil des Kölner "Beleuchtungtskonzeptes 2000". Der Hamburger Szenograf Michael Batz hat eine wegweisende, probeweise Inszenierung der Gebäude, Bäume am Ufer und die Rheinbrücken eines zentrumsnahen Uferabschnitts vorgenommen. Lichtgestalterisch sehr bemerkenswert ist, dass Dunkelbereiche gezielt als Teile der Komposition eingesetzt werden.
Die Umsetzung beschreibt derzeit folgende Objekte:
Reiterdenkmäler Hohenzollernbrücke: 4 Reiterdenkmäler, mit warm-weißem Licht illuminiert, bilden den Abschluß der Hohenzollernbrücke. Jeweils 4 eng strahlende 35W Strahler pro Denkmal.
Messeturm: Der rechtsrheinische weithin sichtbare Messeturm erhält eine gleichmäßig flächige Anstrahlung mittels rotationssymmetrischer Metalldampf-Halogenstrahler. Der Dachaufsatz wird durch Streiflicht zusätzl. illuminiert.
Altstadthäuser: Die charakteristische Giebellandschaft sowie die Fassaden der Altstadthäuser werden durch dezente Streiflicht-Illuminationen akzentuiert. Es entsteht ein räumlicher Eindruck mit fernwirkender Präsenz.
Romanische Kirche St. Kunibert: Alle romanischen Kirchen werden in Art und Lichtfarbe gleichermaßen angestrahlt. Die Seitenschiffe werden von einer Richtung erhellt, sodaß die Blendarkaden, Lisenen und Rundbögenfriese kontrastreich zur Geltung kommen.
Rheinpark: Die Uferzone des Rheinparks erfährt bei Dunkelheit eine neuen Aspekt. Der Betrachter wird durch gezielte räumliche Baumanstrahlung auf besondere Baumgruppierungen , aber auch auf Solitärbäume aufmerksam gemacht.
(Informationen von Gerhard Kleiker, RheinEnergie AG)